Berufsvorstellungswoche – Unsere Papas stellen ihren Beruf vor:

Die Kinder der 3. Klasse schildern ihre Eindrücke:

FAHRZEUGINGENIEUR

Michael Peinsitt ist Gabriels Papa und arbeitet in der Firma AVL in der Motorsportabteilung. Er ist dort Fahrzeugingenieur. Dafür hat er nach der Matura an der Fachhochschule studiert. Schon immer war er an Rennautos interessiert und wollte diese Leidenschaft zu seinem Beruf machen.

Herr Peinsitt berechnet am Computer mit einer speziellen Software die Daten von Rennautos. Ein Formel-1-Auto kostet mehrere Millionen Euro! Wenn ein neues Auto fertig gebaut ist, prüft man es in einer großen Halle, wo Prüfstände sind. Es gibt einen Fahrsimulator, an dem die Rennfahrer üben können.

Wir durften ein echtes Formel-3-Lenkrad halten und auf die Knöpfe drücken. Es ist sehr schwer und jeder Knopf hat eine andere Farbe, damit der Fahrer schnell sieht, was er braucht. Dieser Beruf ist sehr interessant!

CHEMIEVERFAHRENSTECHNIKER

Andreas Reicher ist Simons Papa und von Beruf Chemieverfahrenstechniker. Seine Lehre hat dreieinhalb Jahre gedauert. Er arbeitet in der Chemiefabrik ALLNEX in Werndorf und seine Arbeit dort ist Kocher, denn er kocht Kunstharze. Die Firma produziert über 80 000 Tonnen Harze im Jahr! Diese Lackschichten findet man fast überall, zum Beispiel auf Schweizer Franken, in Dosen, bei Handys, auf Helmen und auf Böden. Auch die Lackschicht für Autos und landwirtschaftliche Geräte ist aus Kunstharzen in mehreren Schichten.

In der Fertigung im Schichtbetrieb arbeiten nur Männer. Es gibt in der ganzen Fabrik überhaupt nur eine einzige Frau. Die Chemiefabrik ist etwa sechsmal so groß wie das gesamte Schulgelände!

Herr Reicher hat uns auch interessante Bilder von Kesseln gezeigt. Die Berufsvorstellung war toll!

CHEFSCOUT

Andreas Lienhart ist Fabianas Papa und Chefscout beim TSV Hartberg. Früher war er selbst Fußballprofispieler und hat uns Videos von seiner Karriere bei verschiedenen Vereinen gezeigt. Da hat er Tore und Torvorlagen gemacht. Er hat schon mit sechs Jahren angefangen zu trainieren und mit 19 hatte er beim GAK seinen ersten Profivertrag.

Als Chefscout arbeitet er mit der Plattform transfermarkt.at. Dort kann er Spielernamen eingeben und man sieht, wie gut der Spieler zum Beispiel im Pressing ist. Er hat für uns einige Spieler dort eingegeben, zum Beispiel Messi, Ronaldo, Haaland und ein paar andere. Man sieht auch, wie viele rote und gelbe Karten sie kassiert haben.

Wenn er für einen Verein jemanden sucht, hat er eine andere App, wo er das Alter, die Größe und was er wissen möchte, eingeben kann. Dann wird ihm ein Spieler vorgeschlagen. Sein Beruf ist cool! Wir freuen uns schon, wenn Andi wieder mit uns im Schulhof trainiert!

ELEKTRONIKER

Werner Schöpfer ist Dominiks Papa und von Beruf Elektroniker. Das darf man nicht mit dem Beruf Elektriker verwechseln! Seine Lehre hat 4 Jahre gedauert. Er arbeitet schon über 20 Jahre bei der Firma Anton Paar in Graz. Als Elektroniker stellt er Maschinen her, die die Viskosität von Flüssigkeiten messen. Er hat uns Versuche gezeigt, zum Beispiel wie man den Zucker- und Alkoholwert misst. Besonders interessant waren die Platinen, die kleinste Mini-Bauteile oben haben, die man fast gar nicht sehen kann und die man mit computergesteuerten Maschinen befestigt. Das geht so schnell, dass man fast nicht mitkommt beim Schauen! Es war auch cool, wie er mit einem Gerät ganz viel Spannung und Blitze erzeugte! Es hat stark geknistert!

Die Maschinen, die sie herstellen, sind sehr teuer und kosten 50 000€ bis 200 000€. Bei der Arbeit braucht man einen speziellen Schutzanzug und es ist alles sehr sauber. Wir durften ganz viel selbst ausprobieren, er hat uns ganz schön viel mitgebracht! Alles war sehr toll!